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Zitate:Wladimir Lenin

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Version vom 20. Dezember 2024, 18:06 Uhr von Jaiden (Diskussion | Beiträge)
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Über Dialektik

„In der Erkenntnistheorie muß man, ebenso wie auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft, dialektisch denken, d.h. unsere Erkenntnis nicht für etwas Fertiges und Unveränderliches zu halten, sondern untersuchen, auf welche Weise das Wissen aus Nichtwissen entsteht, wie unvollkommenes, nicht exaktes Wissen vollkommener und exakter wird.“

Materialismus und Empiriokritizismus, LW 14, 96.

„Sage mir, wer Dich lobt, und ich sage Dir, worin Dein Fehler besteht." – "Ein Schritt vorwärts und zwei Schritte zurück" ("Скажи мне, кто тебя хвалит, и я тебе скажу, в чем ты ошибся", "Шаг вперед два шага назад")“

1904

Über den Klassenkampf

„Ohne Klassenbewußtsein und ohne Organisiertheit der Massen, ohne ihre Schulung und Erziehung durch den offenen Klassenkampf gegen die gesamte Bourgeoisie kann von der sozialistischen Revolution keine Rede sein!“

Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution

„Die Menschen waren in der Politik stets die einfältigen Opfer von Betrug und Selbstbetrug, und sie werden es immer sein, solange sie nicht lernen, hinter allen möglichen moralischen, religiösen, politischen und sozialen Phrasen, Erklärungen und Versprechungen die Interessen dieser oder jener Klassen zu suchen.“

Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3, 9.

„Gebt uns eine Organisation von Revolutionären und wir werden Russland aus den Angeln heben!“

Was tun? Ausgewählte Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1961, S. 254.

„Herr Schriftsteller, sind Sie frei von Ihrem bürgerlichen Verleger?“

Parteiorganisation und Parteiliteratur, 1905, Werke, Band 10, Dietz-Verlag 1971, S. 29-34

„Ohne Klassenbewusstsein und ohne Organisiertheit der Massen, ohne ihre Schulung und Erziehung durch den offenen Klassenkampf gegen die gesamte Bourgeoisie kann von der sozialistischen Revolution keine Rede sein.“

Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution, Ausgewählte Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1961, S. 540

Über Praxis

„Konkrete politische Aufgaben muß man in einer konkreten Situation stellen. […] Es gibt keine abstrakte Wahrheit. Die Wahrheit ist immer konkret.“

Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution, Ausgewählte Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1961, S.595

„Nicht aufs Wort glauben, aufs strengste prüfen - das ist die Losung der marxistischen Arbeiter.“

Werke, Band 20, Dietz-Verlag, Berlin 1971, S. 358

Über Individualismus

„Man kann die Philosophie nicht mit »Ich« anfangen.“

Konspekt zur "Wissenschaft der Logik". Die Lehre vom Sein. LW 38, 94.

Über den Kommunismus

„Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes.“

21. November 1920, Lenin Werke 31, 414.

„Die Lehre von Karl Marx ist allmächtig, weil sie wahr ist. Sie ist in sich geschlossen und harmonisch, sie gibt den Menschen eine einheitliche Weltanschauung, die sich mit keinerlei Aberglauben, keinerlei Reaktion, keinerlei Verteidigung bürgerlicher Knechtung vereinbaren läßt.“

Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3.

„Der Sieg der proletarischen Revolution in der ganzen Welt ist sicher. Die Gründung der internationalen Räterepublik wird kommen.“

Zitiert in "Lenin", 1955, Bd. 28, S. 490

Über Religion

„Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.“

Sozialismus und Religion in Lenin Werke Band 10, Dietz Verlag Berlin 1959, S. 70 f

Über die Sowjetunion

„Die Sowjetmacht ist kein wundertätiger Talisman. Sie kann nicht mit einem Schlage die Mißstände der Vergangenheit, das Analphabetentum, die kulturelle Rückständigkeit, die Folgen des barbarischen Krieges, das Erbe des räuberischen Kapitalismus beseitigen. Dafür gibt sie aber die Möglichkeit, zum Sozialismus überzugehen. Sie gibt denen, die unterdrückt wurden, die Möglichkeit, sich aufzurichten und die ganze Leitung der Produktion mehr und mehr in die eigenen Hände zu nehmen.“

Was heißt Sowjetmacht? 1919, Ausgewählte Werke, Band 5, Dietz-Verlag 1974

Über Imperialismus

„Wenn wir dereinst im Weltmaßstab gesiegt haben, dann werden wir, glaube ich, in den Straßen einiger der größten Städte der Welt öffentliche Bedürfnisanstalten aus Gold bauen. Das wäre die 'gerechteste' und beste anschaulich-belehrende Verwendung des Goldes für die Generationen, die nicht vergessen haben, wie man des Goldes wegen zehn Millionen Menschen niedergemetzelt und dreißig Millionen zu Krüppeln gemacht hat (...).“

Über die Bedeutung des Goldes jetzt und nach dem vollen Sieg des Sozialismus, (5. November 1921); Ausgewählte Werke Band 3; Dietz Verlag, Berlin 1966, S. 740

„Kratze manch einen Kommunisten, und du wirst auf einen großrussischen Chauvinisten stoßen. [...] Ganz besonders vorsichtig muß eine Nation wie die Großrussen sein, die in allen anderen Nationen erbitterten Haß gegen sich geweckt hat.“

Schlußwort zum Bericht über das Parteiprogramm (19. März 1919); Ausgewählte Werke, Dietz Verlag Berlin 1970, Bd. 3; S. 211