Die Funktionäre sollten wahrhaft treue Diener des Volkes werden - Gespräch mit Funktionären der Partei-, Verwaltungs- und Wirtschaftsorgane (Kim Il-Sung)
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Die Funktionäre sollten wahrhaft treue Diener des Volkes werden - Gespräch mit Funktionären der Partei-, Verwaltungs- und Wirtschaftsorgane | |
|---|---|
| Autor*in | Kim Il-Sung |
| Verfasst in | 28. Dezember 1992 |
| Verlag | Verlag für fremdsprachige Literatur DVR Korea |
| Veröffentlicht | Juni 2025 |
| Quelle | KoreanBooks.com PDF:[1] |
Wie ich schon öfter gesagt habe, sind die Funktionäre die protagonistischen Kräfte der Partei und bilden den Kommandeursbestand der Revolution. Der Bildungsgrad der Kader bestimmt den qualitativen Zustand der Partei, und die gesamte Tätigkeit der Partei wird von der Rolle der Kader gewährleistet. Auch die Staats-, Wirtschafts- und Kulturorgane werden von ihnen verwaltet und geleitet. Die Kader entscheiden schließlich über alles. Demzufolge kann man sagen, dass das Schicksal der Partei, der Revolution und des Sozialismus davon abhängt, wie die Kader herangebildet und ihre Rolle verstärkt wird. Die Partei der Arbeiterklasse muss im ganzen Verlaufe der Führung der Revolution und des Aufbaus große Aufmerksamkeit stets darauf richten, dass die Kader verlässlich herangebildet und ihrer Rolle gerecht werden.
Seit dem Beginn des Aufbaus einer neuen Gesellschaft hat unsere Partei die Lösung der Frage der nationalen Kader für eine wichtige Aufgabe erachtet und das Schwergewicht darauf gelegt. Unmittelbar nach der Befreiung des Landes mangelte es uns sehr an nationalen Kadern. Damals hatten wir sehr viel zu tun, aber es gab nur wenige Hochschulabsolventen. Die Teilnehmer am bewaffneten Kampf gegen Japan zeichneten sich zwar durch starken revolutionären Geist aus und kämpften vorbildlich gegen die Imperialisten, aber sie hatten keine Erfahrung in den Bereichen Aufbau, Verwaltung und Leitung des Staates oder beim Aufbau von Wirtschaft und Kultur. In solch einer Lage konnten wir ohne Lösung der Frage der nationalen Kader keine neue Gesellschaft erfolgreich aufbauen.
Auch in der schweren Lage des Landes unmittelbar nach der Befreiung entschlossen wir uns dazu, aus eigener Kraft die Frage der nationalen Kader zu lösen, und begannen mit dem Bau einer Universität und der Revolutionsschule Mangyongdae. Wir benutzten die patriotischen Reisspenden, die der Bauer Kim Je Won und andere Bauern nach dem Ackerbau des ersten Jahres auf den ihnen zugeteilten Ländereien an den Staat ablieferten, als Finanzmittel für dieses Bauvorhaben, bauten die genannten Lehranstalten und bildeten dort die Kinder der gefallenen Revolutionäre und Kinder von Arbeitern und Bauern aus. Außerdem gründeten wir die Parteihochschule und die Hochschule für Volkswirtschaft, schufen im Einklang mit der Entwicklung des nationalen Wirtschaftslebens die Ausbildungseinrichtungen aller Stufen und viele Hochschulen und bildeten systematisch Kader heran.
Auch in der harten Zeit des Vaterländischen Befreiungskrieges, in der ein entscheidender Kampf gegen die Feinde tobte, setzten wir die Ausbildung der nationalen Kader ohne Unterbrechung fort. Ich nehme an, dass auch auf dieser Zusammenkunft Funktionäre anwesend sind, die während dieses Krieges an der Front kämpften und auf den Ruf der Partei hin an den Hochschulen studierten.
Da wir sofort nach der Befreiung den Gürtel enger schnallten und, alle erdenklichen Schwierigkeiten überwindend, die nationalen Kader systematisch heranbildeten, konnten wir das Problem der Ausbildung nationaler Kader, das sich in unserem Land als so schwierig erwies, vollauf lösen. Gegenwärtig verfügen wir über eine große Formation von mehr als 1,6 Millionen Intellektuellen.
Sie ist der wertvollste von unseren Reichtümern. Unsere Partei und unser Volk sind sehr stolz darauf, dass sie eine solch große Formation von fähigen nationalen Kadern haben, die fest mit der Juche-Ideologie ausgerüstet sind und Kenntnisse der modernen Wissenschaft und Technik besitzen; das ist eine zuverlässige Garantie dafür, unser revolutionäres Werk siegreich vorwärts zu bringen.
Ausländer, die unser Land besuchen, beneiden uns sehr darum, dass wir viele qualifizierte nationale Kader haben. Sie sagen, Korea habe nichts zu befürchten, da es über viele qualifizierte nationale Kader verfüge. Wenn ich ihnen zuhöre, bin ich jedes Mal stolz darauf und erzähle ihnen, wie wir, den Gürtel enger geschnallt, die nationalen Kader herangebildet hatten, und ich rühme sie gerne. Auch als ich vor einigen Jahren mit einer ausländischen Parteidelegation zusammentraf, sagte ich zu ihr: Da wir über viele fähige nationale Kader verfügen, können wir alles bewältigen, wenn wir wollen; unsere Funktionäre habe ich mit großem Kraftaufwand herangebildet, sodass sie mich Vater nennen, was ich nicht ablehne; ich mache sie immer darauf aufmerksam, dass sie sich dem Geheiß des Vaters fügen und treue Diener des Landes und des Volkes sein sollen. Unter den von uns herangebildeten Funktionären sind viele Getreue. Zu ihnen zählen Funktionäre, die für Partei, Revolution, Vaterland und Volk ihr wertvolles Leben geopfert haben, Funktionäre, die beim sozialistischen Aufbau große Arbeitsleistungen vollbracht haben, und Funktionäre, die auf wichtigen Posten der Revolution im Stillen ihr ganzes Leben hingeben und aufrichtig ihrer Arbeit nachgehen, ohne auf eine Anerkennung zu warten. Das halte ich für eine sehr gute Sache.
Unter unseren Funktionären finden sich jedoch zuweilen welche, die das Vertrauen und die Fürsorge der Partei, die sie als Kader herangebildet und herausgestellt hat, nicht mit Treue erwidern. Manche von ihnen halten ihre Stellung für eine unkündbare angeborene Beamtenstellung, missbrauchen ihre Autorität und gehen bürokratisch vor, während etliche Funktionäre bei ihrer Arbeit keinen Eifer zeigen und nur ihre Stellung hüten. Wer im Schoße der Partei zu einem Kader geworden ist, der müsste doch fleißig arbeiten, um die Fürsorge der Partei zu erwidern. Wer dennoch bei der Arbeit keinen Fleiß zeigt, sondern lediglich seine Stellung hütet oder sie missbraucht und bürokratisch vorgeht, der handelt falsch. Die Funktionäre dürfen niemals die Autorität missbrauchen und sich bürokratisch verhalten.
Der Bürokratismus ist eine volksfeindliche Herrschaftsmethode, die in der Ausbeutergesellschaft von Beamten zur Unterdrückung und Ausbeutung des Volkes angewendet wird. In der sozialistischen Gesellschaft, in der die werktätigen Volksmassen die Herren des Landes geworden sind, ist der Bürokratismus nicht zu dulden. Im Sozialismus sind die Funktionäre keine solchen Beamten, sondern Diener des Volkes. Wenn im Sozialismus die Funktionäre im Bürokratismus verhaftet sind, wird dies äußerst ernsthafte Folgen nach sich ziehen.
Wie eklatant die Folgen des Bürokratismus sind, zeigen klar die historischen Lehren aus der internationalen kommunistischen Bewegung. In den letzten Jahren sind in der Sowjetunion und in vielen Ländern Osteuropas die sozialistischen Regierungsparteien zerfallen, und der Sozialismus ist gescheitert, was erheblich darauf zurückzuführen ist, dass die Funktionäre die Autorität missbrauchten und bürokratisch vorgingen, sodass die Parteien die Unterstützung der Volksmassen verloren. Eine Partei, die sich von den Volksmassen losgelöst hat und von ihnen im Stich gelassen ist, wird unausweichlich zerfallen, und dann kann der Sozialismus seine Existenz nicht mehr aufrechterhalten. Der Bürokratismus hat schließlich die negative Wirkung, dass die Massenbasis der Partei der Arbeiterklasse niedergerissen und die sozialistische Ordnung zerstört wird. Eben hierin besteht die große Gefahr des Bürokratismus.
Kim Jong-Il sagte, es gleiche der Einnahme von Tonikum, wenn die Funktionäre unter die Volksmassen gehen und ihnen selbstlos dienen, während es mit der Einnahme von Toxikum vergleichbar sei, wenn sie über die Massen thronen, die Autorität missbrauchen und bürokratisch vorgehen. Meines Erachtens ist seine Bemerkung richtig. Es ist heute von existenzieller Bedeutung, dass Autoritätsmissbrauch und Bürokratismus überwunden werden; die Verfechtung und Verteidigung des Sozialismus hängen davon ab. Unsere Funktionäre sind dazu aufgefordert, die Schädlichkeit des Bürokratismus genau zu erkennen und niemals bürokratisch zu arbeiten, sondern sich einzig und allein mit Herz und Verstand für das Volk einzusetzen.
Dem Volk treu dienen, das ist eine erhabene Mission unserer Funktionäre, die sich im Schoße der Partei entwickelt haben. Für unsere Funktionäre, die in der sozialistischen Gesellschaft unseres Landes, in der die Volksmassen im Mittelpunkt stehen, die Revolution verwirklichen, gibt es keine ehrenvollere und sinnvollere Sache, als treue Diener des Volks zu sein. Wenn sie sich zutiefst ihrer hehren Mission bewusst sind und treu dem Volk dienen, werden sie vom Volk geachtet und geliebt, was wiederum die Verbindung der Partei mit den Volksmassen vertieft. Diener des Volkes – das ist fürwahr ein wertvoller Titel. Die Funktionäre dürfen, wo auch immer sie eingesetzt sind, keinen Augenblick vergessen, dass das Volk der Herr unserer Gesellschaft ist und sie selbst Diener des Volkes sind, die für das Volk arbeiten.
Jüngst gab die Partei die Losung „Dem Volk dienen!“ aus; das ist eine sehr gute Losung. Sie reflektiert die Absicht und das hohe Ziel der Partei, ihre engsten Beziehungen zu den Massen weiter zu festigen und die Vorzüge des Sozialismus unseres Landes, in dem die Volksmassen im Mittelpunkt stehen, in noch höherem Maße zur Geltung zu bringen. Unsere Funktionäre sollen diese Losung der Partei für einen Lehrspruch bei der Arbeit und im Leben halten und ergeben für das Volk arbeiten. Ihnen obliegt es, das Volk aufrichtig zu hüten und zu lieben sowie sich verantwortungsbewusst um sein Schicksal und Alltagsleben zu kümmern. Sie sollten, wo immer sie auch eingesetzt sind, bei jeder Tätigkeit zuerst an die Interessen des Volkes denken und für deren Verwirklichung aufrichtig arbeiten. Sie sollen, ohne auf irgendeine Ehre oder Anerkennung zu warten, den Wert und Sinn ihres Lebens darin finden, dass das Volk glücklich lebt und seine Ideale entfalten kann.
Es freut mich am meisten, wenn ich bei meinen Vor-Ort-Anleitungen Funktionäre treffe, die sich darum bemühen, dem Volk ein besseres Leben zu ermöglichen. Einmal leitete ich vor Ort eine Beratung der Agrarfunktionäre an. Damals ersuchte ein dort anwesender Mitarbeiter eines genossenschaftlichen Landwirtschaftsbetriebes (GLB) darum, den Angehörigen seines GLB eine gewisse Menge von Reisschüsseln zu beschaffen, anstatt wie andere Funktionäre mehr Traktoren oder Dünger zu verlangen. Auf seine Bitte hin dachte ich, dass man um das Alltagsleben der dortigen Bauern nicht besorgt zu sein braucht, kümmerte sich doch dieser Mitarbeiter um ihre Reisschüsseln. Wir dürfen ein solches Problem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Werden den Bürgern nicht wunschgemäß Reisschüsseln geliefert, so sind sie im Leben Unbequemlichkeiten ausgesetzt. Weil jener Funktionär das Problem der Reisschüsseln aufwarf, hielt ich ihn für einen Funktionär, der sich um das Alltagsleben der Bauern bemüht.
Ob die Funktionäre als Diener des Volkes ihrer Hauptpflicht voll gerecht werden oder nicht, zeigt sich darin, wie sie sich für die Durchsetzung der Linie und Politik der Partei einsetzen. Linie und Politik unserer Partei sind höchst volksverbunden. Darin sind die Bestrebungen und Forderungen der Volksmassen nach einem großen Ganzen zusammengefasst. Deshalb müssen die Funktionäre vor allem die Linie und Politik der Partei konsequent durchsetzen, wenn sie ihrer Hauptpflicht als Diener des Volkes vollauf gerecht werden wollen. Sie sollen die Linie und Politik der Partei für höchst richtig halten und als eine absolute Wahrheit akzeptieren und diese unter grenzenloser Selbstaufopferung zeitgerecht durchsetzen. Gegenwärtig geht es hierbei vor allem darum, entsprechend den Erfordernissen des Sozialismus die Frage der Nahrung, Bekleidung und Behausung der Bürger zufrieden stellend zu lösen.
Unser Volk wünschte sich von jeher, sich mit Reis und Fleischsuppe zu ernähren und in Seide gekleidet unter einem Ziegeldach zu wohnen. Unlängst haben wir in einem Beschluss des Zentralen Volkskomitees die Aufgabe gestellt, bis zum Jahre 1995, in dem sich der Gründungstag unserer Partei zum 50. Mal jährt, diesen jahrhundertealten Wunsch unseres Volkes in hervorragender Weise zu verwirklichen. Den Funktionären obliegt es, das Vorhaben der Partei klar zu erfassen und sich aktiv für die zufrieden stellende Lösung dieser Aufgabe einzusetzen.
Es handelt sich hierbei hauptsächlich um die Nahrung. Die befriedigende Lösung dieses Problems setzt voraus, eine ertragreiche Landwirtschaft zu betreiben und somit die Getreideproduktion zu steigern. Wenn uns auf diese Weise genügend Nahrungsmittel zur Verfügung stehen, können die Bürger satt werden und den Sozialismus und Kommunismus erfolgreich aufbauen. Deshalb hatte ich schon vor langem die Losung ausgegeben, dass Reis Sozialismus bedeutet, und stelle heute die Losung auf: „Reis – das ist Kommunismus.“ Da die Lösung der Ernährungsfrage überaus wichtig ist, haben wir dieses Jahr als Jahr einer reichen Ernte festgelegt und darauf hingewirkt, dass alle Kräfte konzentriert für den Feldbau eingesetzt werden. Dennoch kann ich nicht sagen, dass der diesjährige Ackerbau befriedigende Ergebnisse erzielt hätte.
Wir müssen um jeden Preis die Landwirtschaft im kommenden Jahr besser betreiben. Das verlangt, die Investitionen in die Landwirtschaft aufzustocken sowie ihre komplexe Mechanisierung und Chemisierung tatkräftig zu beschleunigen. Bei der Auswertung des Feldbaus in diesem Jahr stellte ich fest, dass die Steigerung der Getreideerträge je Hektar, die durchaus möglich gewesen wäre, deshalb ausblieb, weil Düngemittel nicht wie geplant bereitgestellt wurden. Die Düngemittelproduktion ist entschieden zu steigern, die Dörfer müssen ausreichend mit Düngemitteln beliefert werden. Die Getreideerträge entsprechen der Bodendüngung. Da die Bauarbeiten für die Vergrößerung und Modernisierung der Ausrüstungen des Vereinigten Düngemittelbetriebes Hungnam abgeschlossen sind, ist es möglich, von kommendem Jahr an die Düngemittelproduktion beträchtlich zu erhöhen. Das Ministerium für Chemieindustrie und die anderen zuständigen Institutionen müssen den Plan der Düngemittelproduktion in diesem Düngungsjahr vorbehaltlos erfüllen. Außerdem gilt es, die Reparatur und Instandsetzung von Traktoren bis März 1993 vollständig abzuschließen, wie es bereits auf der gemeinsamen Tagung des Zentralen Volkskomitees und des Verwaltungsrates beschlossen wurde.
Die grüne Revolution ist zu beschleunigen; dadurch sind große Mengen von Elitesaatgut zu erzeugen, das hohe und sichere Erträge ermöglicht. Im vergangenen Herbst traf ich im GLB Jangchon, Stadtbezirk Sadong in Pyongyang, mit Agrarwissenschaftlern zusammen und stellte fest, dass sie bei ihrer Forschungsarbeit beträchtliche Erfolge erzielt haben. Die leitenden Funktionäre sollten den Agrarwissenschaftlern gute Bedingungen für die Forschungsarbeit schaffen, damit das Saatgut von ertragreichen Reis- und Maissorten gezüchtet werden kann.
Das Schwergewicht ist ebenfalls auf die Entwicklung der Viehzucht zu legen, damit die Fleisch- und Eierproduktion steigt. Zurzeit gibt es in unserem Land viele Zentren der Fleisch- und Eierproduktion, darunter Schweine-, Hühner- und Entenfarmen. Diese Farmen bringen jedoch aus Mangel an Futter nicht den erwünschten Nutzen. Wir müssen auf alle Fälle das Futterproblem lösen und diese Betriebe voll auslasten. Es ist auch darauf hinzuwirken, dass die ländlichen Haushalte viele Haustiere wie Schweine, Hühner, Enten, Gänse usw. halten. Haustiere wie Hühner, Enten und Gänse vermehren sich schnell, sind hochproduktiv, verbrauchen weniger Futtermittel und lassen sich leicht züchten. Wenn die Haushalte auf dem Dorf guten Willens zupacken, können sie solche Haustiere durchaus in großer Menge halten.
Die Funktionäre im Bereich Leichtindustrie haben an der Lösung der Frage der Ernährung, Bekleidung und Behausung der Bürger einen wichtigen Anteil. Die bereits geschaffene Basis unserer Leichtindustrie ist keineswegs schwach. In unserem Land existieren fast alle nötigen Betriebe der Leichtindustrie, darunter Textil-, Konfektions-, Schuh- und Lebensmittelbetriebe. Es geht nunmehr darum, auf welchem Standpunkt und mit welcher Einstellung die Funktionäre arbeiten. Wenn sie eine hohe Partei- und Volksverbundenheit bekunden und sich einsetzen, lässt sich die Frage der Bekleidung der Bürger vollauf lösen. Hierfür ist es erforderlich, die Produktion von chemischen Fasern entschieden zu vergrößern. Die Funktionäre müssen aktive Maßnahmen dafür ergreifen, dass das Vinalonwerk und andere Chemiefaserfabriken ihre Produktion normalisieren.
In den Städten und Dörfern sind weiterhin mehr moderne Wohnhäuser zu bauen. Wir haben vor, künftig über einen Zeitraum von etwa 3 Jahren in den Städten und Dörfern jährlich 150.000 bis 200.000 Wohnungen zu bauen. Kim Jong Il gibt sich, obwohl er bei der Anleitung der gesamten Arbeit der Partei und des Staates stark in Anspruch genommen ist, große Mühe um die Lösung des Wohnungsproblems in der Stadt Pyongyang. Dank seiner Initiative und Anleitung sind in Pyongyang zu meinem 80. Geburtstag bereits 50.000 moderne Wohnungen entstanden. Ferner ergriff er die Initiative dafür, bis zum 40. Jahrestag des Sieges im Vaterländischen Befreiungskrieg in Pyongyang weitere 30.000 Wohnungen fertig zu stellen. Es obliegt Ihnen, ganz im Sinne seines Vorhabens die Arbeit präzise zu organisieren, damit dieses Bauvorhaben termingerecht vollendet wird. Die Funktionäre sollten bei der Durchsetzung der Linie und Politik der Partei den revolutionären Geist des Schaffens aus eigener Kraft und des beharrlichen Kampfes voll zur Geltung bringen.
Aus eigener Kraft zu schaffen ist der Kampfgeist, der den Kommunisten eigen ist. Wer nicht von einem solchen revolutionären Geist durchdrungen ist, der ist nicht in der Lage, die Revolution zu verwirklichen und die auf dem Wege nach vorn auftretenden Entbehrungen und Schwierigkeiten zu überwinden. Unser Volk konnte nach dem Krieg auf den Trümmern unzählige Schwierigkeiten und Bewährungsproben überstehen und ein souveränes und selbstständiges, zur Selbstverteidigung fähiges sozialistisches Land aufbauen, weil es die Angewiesenheit auf andere ablehnte und den revolutionären Geist, aus eigener Kraft zu schaffen und beharrlich zu kämpfen, hoch zur Geltung brachte und die Linie und Politik der Partei konsequent durchsetzte. Wie die historischen Erfahrungen unserer Revolution zeigen, kann man Schwierigkeiten überwinden und aus dem Nichts etwas schaffen, wenn man es aus eigener Kraft schafft.
Die internationalen Bedingungen für unsere Revolution sind heute überaus kompliziert. Die Imperialisten und anderen Reaktionäre verstärken wie nie zuvor den politischen und militärischen Druck und zugleich das Wirtschaftsembargo, um unseren Sozialismus zu isolieren und zu ersticken. Unter diesen Umständen bleibt uns nur der Weg des Schaffens aus eigener Kraft, auf dem wir die Linie und Politik unserer Partei durchsetzen und die Sache des Sozialismus verfechten, verteidigen und voranbringen können.
Das Schaffen aus eigener Kraft und der beharrliche Kampf – das kann als Maßstab der Ergebenheit der Funktionäre gegenüber der Partei und Revolution bezeichnet werden. Diese Ergebenheit der Funktionäre darf nicht in Worten, sondern muss im praktischen Handeln zum Ausdruck kommen. Eben jene Funktionäre, die mit dem Geist, die Linie und Politik der Partei zu verabsolutieren und sie bedingungslos zu akzeptieren, den revolutionären Geist des Schaffens aus eigener Kraft und des beharrlichen Kampfes bekunden und die Parteipolitik bis ins Letzte durchsetzen, sind der Partei und der Revolution treu ergeben.
Unsere Funktionäre dürfen bei der Durchsetzung der Linie und Politik der Partei niemals objektive Umstände vorschützen. Sie sollten die Losung „Was die Partei will, setzen wir durch!“ zu ihrem ehernen Kredo machen und die Linie und Politik der Partei hartnäckig verwirklichen, indem sie mangelnde Dinge aufspüren und das Fehlende erzeugen. Um die Konzeption und Strategie der Partei, die insbesondere auf die Hebung des Lebensstandards des Volkes zielen, noch besser zu realisieren, müssen sich die Funktionäre noch mehr anstrengen.
Bei der Durchsetzung der Linie und Politik der Partei mit dem revolutionären Geist des Schaffens aus eigener Kraft und des beharrlichen Kampfes können die Mitarbeiter der Verwaltung für Warenversorgung im Kreis Jonchon, Bezirk Jagang, als ausgezeichnetes Musterbeispiel gelten. Jong Chun Sil und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der erwähnten Verwaltung legen bei der Durchsetzung der Parteipolitik eine enorme Ausdauer an den Tag. Sie haben bisher die Warenversorgung und den Kundendienst, ihre eigentliche Arbeit, einwandfrei bewältigt, überdies aus eigener Kraft Maulbeerplantagen und eine Rohstoffbasis geschaffen, die Seidenraupenzucht und den Maisanbau erfolgreich betrieben sowie viele Biberratten und silberschwarze Füchse gezüchtet. Damit haben sie erheblich zur Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung im Kreis beigetragen.
Ich traf im vergangenen Jahr bei meiner Vor-Ort-Anleitung im Bezirk Jagang Jong Chun Sil. Sie erzählte mir dabei über den Verlauf ihrer bisherigen Arbeit; sie mühte sich wirklich sehr ab und leistete auch vieles. Als sie mit ihren 17 Jahren und ihrer Ponyfrisur als Verkäuferin tätig war, traf ich sie zum ersten Mal. Sie ist nun eine zweifache Heldin der Arbeit geworden. Der Weg zu einem solchen Titel ist keineswegs einfach. Sie ist eine wahrhaft treue Dienerin des Volkes und eine echte Kommunistin. Sie wünscht sich weder Ehre noch Vergütung. Sie wurde zwar auf meine Bürgschaft hin in die Partei aufgenommen, entwickelte sich jedoch unter Anleitung Kim Jong Il zu einer wahrhaft treuen Dienerin des Volkes. Ich denke, es wäre zu begrüßen, wenn sich in jedem Kreis ein treuer Diener des Volkes wie Jong Chun Sil finden würde. Dann wäre es möglich, die Politik der Partei durchzusetzen und das Leben der Bürger beträchtlich zu verbessern. Unsere Funktionäre sollten aktiv darum bemüht sein, wie Jong Chun Sil ein treuer Diener des Volkes zu werden.
Die Partei legte jüngst eine Orientierung darauf dar, die Bewegung, dem Beispiel von Jong Chun Sil nachzueifern, ins Leben zu rufen; es ist auch wirklich eine gute Sache, eine Bewegung dafür zu entfalten, dem Beispiel von Menschen nachzueifern, die eifrig arbeiten. In der „Jong-Chun-Sil-Bewegung“, die gemäß dem Kurs der Partei geführt wird, geht es darum, bei der Durchsetzung der Politik der Partei und bei der damit einhergehenden Verbesserung der Lebenslage des Volkes sich Jong Chun Sils Selbstlosigkeit, ihre Opferbereitschaft, ihr persönliches Beispiel und ihre Selbsthilfe zum Vorbild zu nehmen. Die Funktionäre müssen die revolutionäre Anschauung über die Massen haben, wenn sie wahrhaft treue Diener des Volkes werden wollen.
Eine solche Anschauung geht davon aus, dass die Volksmassen das Subjekt der Revolution sind. Die Volksmassen sind der Herr der Revolution und des Aufbaus und die treibende Kraft in der Revolution und beim Aufbau. Eine von den Interessen der Volksmassen losgelöste Revolution kann es nicht geben. Die Volksmassen besitzen eine unerschöpfliche Kraft, und in ihrer Gesamtheit sind sie das klügste und intelligenteste Wesen. Sollte es in der Welt ein allmächtiges Wesen geben, so ist das eben die Gesamtheit der Volksmassen; diese sind wirklich ein großer Lehrmeister der Revolution. Wer nicht von der revolutionären Anschauung über die Volksmassen durchdrungen ist, der hält sich selbst für ein besonderes Wesen, verachtet die Massen, geht subjektivistisch und willkürlich vor, benimmt sich wie ein Besserwisser und handelt arrogant.
Ich schrieb in meinen Erinnerungen „Das Volk als das Höchste betrachten“, was es bedeutet, das Volk für den Himmel zu halten. „Das Volk als das Höchste betrachten“ ist mein Grundsatz und meine Philosophie. Ich betrachtete von der Zeit an, da ich den Weg der Revolution einschlug, bis heute die Volksmassen zeitlebens als Himmel, diente ihnen und führte, auf ihre Kraft gestützt, die Revolution. Ein Revolutionär gewinnt die Welt und ist stets siegreich, wenn er dem Volk vertraut und sich auf das Volk stützt, wird aber stets Niederlagen erleiden, wenn er sich vom Volk abwendet und von ihm dann allein gelassen wird. Diese Wahrheit ist in der langen revolutionären Praxis klar bewiesen worden.
Unsere Funktionäre sollten sich die richtige revolutionäre Anschauung über die Massen aneignen und den Gedanken „Das Volk als das Höchste betrachten“ bei der Arbeit und im Leben konsequent verkörpern. Sie müssen ständig unter die Massen gehen, deren Stimme Gehör schenken, von ihnen bescheiden lernen und, wenn schwierige Aufgaben gestellt sind, Wege zur Erfüllung dieser Aufgaben finden, indem sie sich auf die Kraft und Weisheit der Volksmassen stützen, statt auf einen Glücksfall von irgendwoher zu hoffen. Sie sollen hochherzige und völlig volksverbundene Charakterzüge haben.
Wem diese Eigenschaft fehlt, der kann das Vertrauen der Massen nicht gewinnen, wie sehr er sich auch darum bemühen mag. Solch einem Funktionär schüttet das Volk sein Herz nicht aus. Wenn die Funktionäre diese Eigenschaft haben und sich so zu den Massen verhalten, werden sie umso mehr Autorität bei ihrer Tätigkeit und größeres Vertrauen der Massen erlangen. Unsere Funktionäre sollten sich zu den Bürgern stets wie zu echten Genossen verhalten. In unserer Gesellschaft ist die Beziehung zwischen den leitenden Funktionären und den Volksmassen ein kameradschaftliches Verhältnis, in dem beide Seiten einander vertrauen und mitziehen. Unsere Funktionäre und die Volksmassen stehen zwar auf unterschiedlichen Posten, aber sie sind gleiche revolutionäre Mitstreiter, die sich als Herren des Landes die gleichen Ziele gesetzt haben und gemeinsam kämpfen. Die Funktionäre sollten sich, wann und wo auch immer, bescheiden und höflich zu den Volksmassen verhalten und sie ganz gleich, wo und was sie auch tun, als gleichgesinnte revolutionäre Mitstreiter warmherzig behandeln.
Die Funktionäre müssen mit ihnen Freud und Leid teilen. Sie dürfen sich niemals von ihnen distanzieren und irgendein Vorrecht oder eine besondere Vergünstigung erwarten. Sie müssen stets mit den Massen zusammen sein, mit ihnen zusammen aus dem gleichen Kochtopf essen und Freud und Leid mit ihnen teilen. Sie sollten sich eine derartige Lebensgestaltung aneignen. Ein unbestechlicher und unbefleckter Charakter ist eine wichtige volksverbundene Eigenschaft, die die Funktionäre besitzen müssen. Wollen sie gemeinsam mit den Massen handeln und Freud und Leid mit ihnen teilen und wie treue Diener des Volkes arbeiten, so sollten sie im wirtschaftlichen und moralischen Leben unbestechlich und unbefleckt sein. Sie dürfen niemals unter Missbrauch ihrer Autorität die Interessen des Volkes beeinträchtigen und persönlichen Vorteil und Eigennutz verfolgen. Sie sollten sich besonders vor der Gier nach Stellung und Vermögen hüten. Die Habsucht gleicht Opium. Wenn sie von Habsucht getrieben sind, werden sie unbewusst von bürgerlichen Ideen und einer korrupten Lebensweise verseucht, Privatinteressen und Eigennutz verfolgen und schließlich auch nicht davor zurückschrecken, Partei und Revolution zu verraten. Die Funktionäre dürfen niemals von der Habsucht beherrscht sein, sondern müssen stets unbestechlich und unbefleckt bleiben.
Die Funktionäre sollten die Eigenschaft haben, ein persönliches Beispiel zu geben. Nur Funktionäre, die bei mühsamen und schweren Arbeiten vor den anderen marschieren, sich selbstlos einsetzen und ein persönliches Beispiel geben, können die Liebe und Achtung der Massen gewinnen und ihrer Hauptpflicht als Diener des Volkes gerecht werden. Wenn es um die Interessen des Volkes geht, müssen sie als Erste die Berge besteigen und Lasten auf dem Rücken tragen und so sich immer an die Spitze der Massen stellen. Wenn die Funktionäre an der Spitze der Massen eine Bresche schlagen, wird ein jeder ihnen folgen und eine jede Sache zu bewältigen sein. Wenn sie als treue Diener des Volkes ihrer Pflicht gerecht werden wollen, müssten sie gemäß den Erfordernissen der sich entwickelnden Wirklichkeit ihr politisches und fachliches Niveau ununterbrochen erhöhen.
Die Arbeitsergebnisse der Funktionäre hängen von ihrem Niveau ab. Die heutige sich entwickelnde Realität verlangt wie nie zuvor von ihnen, mit einem hohen politischen und fachlichen Qualifikationsniveau zu arbeiten. Die Wirtschaft unseres Landes ist heute gegenüber früher in ihrem Umfang unvergleichbar größer und in ihrem technischen Ausstattungsniveau viel höher. Auch wer früher Hochschulen absolvierte, wird außerstande sein, diese moderne Großwirtschaft richtig zu leiten und zu verwalten, die Produktion zu organisieren und zu lenken, wenn er sich nicht weiter um die Hebung seines Qualifikationsniveaus bemüht. Zurzeit missbrauchen manche Funktionäre ihre Autorität und gehen bürokratisch vor, was auch erheblich mit ihrem niedrigen Qualifikationsniveau zusammenhängt. Die Funktionäre haben sich energisch für die Hebung ihres politischen und fachlichen Niveaus einzusetzen, um ihre Arbeit zu beherrschen und bei keiner Tätigkeit ratlos zu sein. Sie müssen das Studium zu einem Lebensbedürfnis und einer Gewohnheit machen, um das politische und fachliche Qualifikationsniveau ständig zu erhöhen. Sie sollten eine revolutionäre Lernatmosphäre schaffen und stets fleißig lernen. Auch wenn sie von ihrer Arbeit sehr in Anspruch genommen sind, sollten sie täglich mehr als zwei Stunden lernen; sie müssen ausnahmslos auch am Samstagsstudium und an Vorträgen teilnehmen.
Vor allem ist das Studium der Parteipolitik zu verstärken. Die Politik der Partei ist eine Richtschnur, die die Funktionäre bei ihrer Arbeit stets im Blickfeld behalten müssen. In der Politik unserer Partei sind die Aufgaben aller Bereiche und Wege zu ihrer Erfüllung eindeutig dargelegt. Wer fest mit der Parteipolitik ausgerüstet ist, der kann auch komplizierte und schwierige Aufgaben zuversichtlich bewältigen und alle Arbeiten entsprechend der Absicht der Partei entfalten. Die Funktionäre müssen das Studium der Parteipolitik intensivieren und sich in der jederzeit festgelegten Politik der Partei auskennen und besonders über die Parteipolitik für ihren Wirkungsbereich genau Bescheid wissen.
Die Funktionäre sollten auch das Studium über die sozialistische Wirtschaftsführung und über die moderne Wissenschaft und Technik intensivieren. Ohne Kenntnisse in diesen Bereichen können sie die wirtschaftliche Arbeit nicht richtig anleiten. Sie müssen sich sachlich mit dem Studium der Wirtschaftsleitung befassen und gründlich das System und die Methoden unserer Wirtschaftsleitung und deren Überlegenheit erfassen sowie sich über die Gesetze und Kategorien der sozialistischen Wirtschaft klar sein. Parallel dazu müssten sie, abgesehen von den wissenschaftlich-technischen Problemen in ihren eigenen Wirkungsbereichen, genau über die weltweite Entwicklungstendenz der modernen Wissenschaft und Technik und über die neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse Bescheid wissen. Wenn die Funktionäre den Großen Studienpalast des Volkes nutzen, können sie sich ein großes Wissen aneignen. Er ist sozusagen ein Tempel der Ausbildung des ganzen Volkes. Dort gibt es in Hülle und Fülle Bücher über die moderne Wissenschaft und Technik. Wenn die Funktionäre diesen Palast besuchen, können sie solche Bücher nach Belieben lesen und auch Vorlesungen über die Wissenschaft und Technik hören.
Durch die Institutionen der Kaderausbildung aller Stufen sind die Funktionäre ständig weiterzubilden. Unsere Partei schuf schon vor langem ein System, wonach die Funktionäre sechs Monate lang, losgelöst von ihrer Arbeit, in den Ausbildungseinrichtungen aller Stufen studieren, damit sie nicht hinter der sich entwickelnden Wirklichkeit zurückbleiben und besser arbeiten können. Es gilt, nach einem Plan sie in den Sechs-Monaten-Klassen an der Parteihochschule oder an der Hochschule für Volkswirtschaft studieren zu lassen. Sechs Monate sind keineswegs eine kurze Zeit. In dieser Zeit können sie viel lernen, wenn sie fleißig sind. Die Funktionäre, die in die genannte Klasse kommen, sollten die Zeit nutzen und fleißig studieren, um sich möglichst viel Wissen anzueignen. Der Einmonatslehrgang ist ebenfalls ein unentbehrlicher Weg zur Hebung des politischen und fachlichen Wissensniveaus der Funktionäre. Sie dürfen nicht dem Einmonatslehrgang, der jedes Jahr stattfindet, fernbleiben, um dadurch ihre Parteiverbundenheit zu festigen und ihr politisches und fachliches Niveau zu erhöhen.
Das Parteileben unter den Funktionären ist zu verstärken. Das Parteileben ist sozusagen ein Schmelztiegel zur Festigung der Parteiverbundenheit und eine ausgezeichnete Schule der revolutionären Erziehung. Erst wenn das Parteileben unter den Funktionären intensiviert wird, können sie unverändert treu für Partei und Volk arbeiten, ohne ideologisch zu entarten. Die Funktionäre müssen die richtige Anschauung über ihre Parteiorganisation besitzen und bewusst und aufrichtig am Parteileben teilnehmen, um so ihre Parteiverbundenheit ständig zu festigen und an sich selbst zu arbeiten. Sie müssen sich immer vom Standpunkt eines einfachen Parteimitgliedes aus bei der Arbeit und im Leben konsequent auf ihre Parteiorganisation stützen und bewusst darum bemüht sein, sich unter die Anleitung und Kontrolle ihrer Parteiorganisation zu stellen.
Sie haben sich verpflichtet, dass Sie das Vertrauen und die Fürsorge der Partei nicht vergessen, sondern unverändert treu für Partei und Volk arbeiten werden; Sie dürfen sich hierbei nicht auf die Verpflichtung beschränken. Die Funktionäre sollten das große Vertrauen und die große Fürsorge der Partei keinen Augenblick vergessen, sondern zu wahrhaften Revolutionären und zu treuen Dienern des Volkes werden, die sich selbstlos für Partei und Revolution, Vaterland und Volk einsetzen.