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Zitate von Georg W. F. Hegel, Philosoph des Deutschen Idealismus. (1770–1831)
Allgemeine Philosophische Zitate
„Wer etwas Großes will, der muß sich, wie Goethe sagt, zu beschränken wissen. Wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts. Es gibt eine Menge interessante Dinge in der Welt; spanische Poesie, Chemie, Politik, Musik, d. ist alles sehr interessant, und man kann es keinem übel nehmen, der sich dafür interessiert; um aber als ein Individuum in einer bestimmten Lage etwas zustande zu bringen, muß man sich an etwas Bestimmtes halten und seine Kraft nicht nach vielen Seiten hin zersplittern.“
Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, Werke in 20 Bänden, Suhrkamp Verlag, 1970, §80, Band 8, Seite 169
„Das Wahre ist das Ganze.“
Phänomenologie des Geistes, Vorrede (1841), S. 15
„Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.“
Phänomenologie des Geistes
„Es wird das Jetzt gezeigt, dieses Jetzt. Jetzt; es hat schon aufgehört zu sein, indem es gezeigt wird; das Jetzt, das ist, ist ein anderes als das gezeigte, und wir sehen, daß das Jetzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Jetzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes, und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Seins.“
Phänomenologie des Geistes, A. Bewußtsein, I. Die sinnliche Gewißheit oder das Diese und das Meinen, Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke. Band 3, Frankfurt a. M. 1979, S. 82-93.
„Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie.“
Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie
„Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe.“
Wissenschaft der Logik
Über die Politik
„Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee.“
Grundlinien der Philosophie des Rechts, Berlin 1821.
„Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern.“
Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 324
„Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger Neigung und Meinung.“
Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin, 1833, § 166 S. 231
„Das Volk, das sich nicht anerkannt findet, muß dieses Anerkanntwerden produzieren, durch Krieg oder Kolonien.“
Meiner-Ausgabe von 2001, S. 71
Über die Geschichte
„Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit.“
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
„Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.“
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
„Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.“
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte
Über zwischenmenschlichte Beziehungen
„Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei.“
Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162