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Deutsches Reich (1933–1945)

Aus ProleWiki
Deutsches Reich
(1933–1943)

Großdeutsches Reich
(1943–1945)
1933–1945 (offizielle Abschaffung in 1947)
Flag of Deutsches Reich (1933–1943) Großdeutsches Reich (1943–1945)
Flagge (1935-1945)
Emblem (1935-1945) von Deutsches Reich (1933–1943) Großdeutsches Reich (1943–1945)
Emblem (1935-1945)
Location of Deutsches Reich (1933–1943) Großdeutsches Reich (1943–1945)
HauptstadtBerlin
ProduktionsmodusKapitalismus
RegierungFaschistischer Zentralstaat
• Staatsoberhaupt
Paul von Hindenburg (1933–1934)

Adolf Hitler (1934–1945)

Karl Dönitz (1945)
• Regierungsoberhaupt
Adolf Hitler (1933–1945)

Joseph Goebbels (1945)

Lutz Graf Schwerin von Krosigk (1945)
Geschichte
• Hitler wird Reichskanzler
30. Januar 1933
• Erlass des Ermächtigungsgesetzes
23. März 1933
• Tod Hindenburgs
02. August 1934
• Anfang des Zweiten Weltkriegs
01. September 1939
• Befreiung Berlins
02. Mai 1945
• Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht
08. Mai 1945
• Established
1933
• Dissolution
1945 (offizielle Abschaffung in 1947)
Bevölkerung
• Erhebung
109.518.183
Preceded by
Succeeded by
1933:
Weimarer Republik
1938:
Österreich
Erste Tschechoslowakische Republik (Teil)
1939:
Zweite Tschechoslowakische Republik (Teil)
Litauen (Teil)
Danzig
Polen (Teil)
1940:
Dänemark (Teil)
Norwegen (Teil)
Luxemburg (Teil)
Niederlande (Teil)
Belgien (Teil)
Frankreich (Teil)
Vereinigtes Königreich (Teil)
1941:
Jugoslawien (Teil)
Griechenland (Teil)
Alliiert-besetztes Deutschland
Alliiert-besetztes Österreich
Polen (Teil)
Dritte Tschechoslowakische Republik
Sowjetunion (Teio)
Jugoslawien (Teil)

Nazi-Deutschland, auch genannt das (Groß-)Deutsche Reich, das NS-Regime oder das Dritte Reich, war ein deutscher Staat regiert von der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei), einer faschistischen, deutsch-nationalistischen und antisemitischen Partei geführt von Adolf Hitler. Das Dritte Reich war der Nachfolger der Weimarer Republik, einer bürgerlichen Demokratie die nach dem Erlass des Ermächtigungsgesetzes effektiv endete.

Die Zeit des NS-Staats begann mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichkanzler am 30. Januar 1933 vom damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Zuerst war die Macht Hitlers von der alten Weimarer Verfassung limitiert, jedoch konnte die NSDAP als größte Macht im Reichstag seit Juli 1932 ihren Einfluss zunehmend durch Wahlunterdrückung und Verfolgung politischer Gegner*innen ausweiten. Der Tod Hindenburgs im August und das Ermächtigungsgesetz im März des Jahres erlaubte es Hitler und der NSDAP, ihre Macht im Land zu festigen und die Hindernisse der vorherigen bürgerlichen Rechtsordnung entgültig zu überkommen.

Die Machtübernahme der NSDAP bedeutete den Anfang des Zweiten Weltkriegs durch aggressive Expansionspolitik und Siedlungskolonialismus in Osteuropa. Im Laufe des Krieges etablierten die Nazis Konzentrationslager (kurz KZ) auch in Deutschland aber hauptsächlich in Osteuropa. Insass*innen dieser Konzentrationslager waren politische Feinde, Kriegsgefangene, Jüd*innen, Roma, Slaw*innen, queere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Jehovas Zeugen und andere Gruppen. Diese Insass*innen wurden zur Arbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen gezwungen, ein großer Teil wurde aber sofort nach ihrer Ankunft massenhaft hingerichtet. Insbesondere der Völkermord an 6 Millionen Jüd*innen wird heute als Holocaust oder Shoah bezeichnet. Die Genozide und Kolonialpolitik des NS-Regimes wurden hauptsächlich vom US-amerikanischen Völkermord an den indigenen Nationen Nordamerikas inspiriert.

Der Kollaps der NSDAP und des NS-Staats erfolgte zum Großteil durch den sowjetischen Sieg an der Ostfront und die Befreiungs Berlins durch die Rote Armee. Die Aufteilung Deutschlands auf alliierte Länder führte schließlich zu zwei unabhängigen deutschen Staaten: der BRD im Westen und der DDR im Osten.