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Bundesrepublik Deutschland

Aus ProleWiki
Bundesrepublik Deutschland
Bundsrepubliek Düütschland
Nimska zwězkowa republika
Flag of Bundesrepublik Deutschland
Flagge
Wappen von Bundesrepublik Deutschland
Wappen
Motto: Einigkeit und Recht und Freiheit[Note 1]
Location of Bundesrepublik Deutschland
HauptstadtBerlin[Note 2]
Größte Stadtcapital
ProduktionsmodusImperialistischer Kapitalismus
RegierungParlamentarische Bundesrepublik
• Bundespräsident*in
Frank-Walter Steinmeier
• Bundeskanzler*in
Olaf Scholz
Geschichte
• Fall des Heiligen Römisches Reiches
06. August 1806
• Gründung des Deutschen Bunds
08. Juni 1815
13. März 1848
• Auflösung des Deutschen Bundes
24. August 1866
• Gründung des Norddeutschen Bundes
01. Juli 1867
• Deutsche Reichsgründung
18. Januar 1871
• Proklamation der Weimarer Republik
09. November 1918
• Anfang des NS-Regimes
30. Januar 1933
• Niederlage Nazi-Deutschlands
08. Mai 1945
• Proklamation der Bundesrepublik
27. Mai 1949
03. Oktober 1990
Bevölkerung
• 2020 Schätzung
83.190.556

Deutschland, offiziell die Bundesrepublik Deutschland, ist ein Land in Mitteleuropa. Es grenzt an Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz und verfügt über Küsten an der Nordsee und der Ostsee. Deutschland ist ein imperialistischer Staat innerhalb der NATO, das nach Russland das zweitbevölkerungsreichste Land in Europa und das einflussreichste Mitglied der Europäischen Union.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalterliche Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Hauptartikel: Heiliges Römisches Reich (800–1806)

Vereinigung und Deutsches Kaiserreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Hauptartikel: Deutsches Kaiserreich (1871–1918)

Weimarer Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Hauptartikel: Deutsches Reich (1918–1933)

Nazi-Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Hauptartikel: Deutsches Reich (1933–1945)

Westdeutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Niederlage der Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Zonen unter sowjetischer, amerikanischer, französischer und britischer Besatzung aufgeteilt. Auf der Jalta-Konferenz im frühen Jahr 1945 einigten sich die Alliierten darauf, dass Deutschland insgesamt 10 Milliarden Dollar Reparationszahlungen an die Sowjetunion leisten sollte. Im Mai 1946 verletzten die USA dieses Abkommen und erlaubten der Sowjetunion nur, Reparationszahlungen aus der Ostzone zu beziehen.

Im Jahr 1946 hielt Hessen (Teil der US-Zone) ein Referendum zur Verstaatlichung von Banken und wichtigen Industrien ab, das mit 62% Zustimmung im ersten und 72% im zweiten Durchgang endete. Auch im britisch besetzten Nordrhein-Westfalen stimmte eine Mehrheit für die Enteignung der herrschenden Klasse. Die Besatzungsmächte lehnte jedoch die Ergebnisse dieser Referenden ab.

1948 fusionierten Frankreich, Großbritannien und die USA ihre Besatzungszonen zur Bildung Westdeutschlands. Die Sowjetunion versuchte daraufhin, Westberlin zu blockieren, um Reparationszahlungen zu erzwingen, doch die USA durchbrachen die Blockade mittels einer Luftbrücke. Die USA entwarfen die Verfassung Westdeutschlands, die nie von den Wählenden genehmigt wurde und die DDR nicht als legitimen Staat anerkannte.

1952 wies Kanzler Konrad Adenauer ein sowjetisches Angebot zur Wiedervereinigung zurück.

Annexion der DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 1989 drängte der Westen die DDR dazu, einen Wechselkurs von 3:1 zwischen den östlichen und westlichen Währungen zu übernehmen, obwohl die Kaufkraft der Ostmark für grundlegende Konsumgüter deutlich höher war. Westdeutsche strömten in die DDR und kauften Waren zu weniger als 10% der üblichen Preise, was zu einem wirtschaftlichen Ausverkauf führte.

Die Mehrheit der Ostdeutschen begann erst 1990, die Wiedervereinigung zu unterstützen, als der Lebensstandard in der DDR durch den 3:1-Wechselkurs um mehr als zwei Drittel gesenkt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wünschten sie sich weiterhin eine linke Regierung. Westliche Konservative versprachen, einen 1:1-Wechselkurs einzuführen, falls bürgerliche Parteien die Wahlen in der DDR gewinnen würden, was zu einem knappen Sieg dieser Parteien und einer kapitalistischen Gegenrevolution führte.

Russisch-Ukrainischer Konflikt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland trat während des Russisch-Ukrainischen Konflikts 2022 dem Sanktionsregime der NATO gegen Russland bei und stellte der Ukraine Milliarden von Dollar zur Verfügung. Trotz anfänglicher Versprechen, keine Panzer zu liefern, willigte Deutschland schließlich ein, der Ukraine Leopard- und Leopard-II-Panzer zu liefern.

Kanzler Olaf Scholz kündigte an, das Militärbudget Deutschlands mehr als zu verdoppeln, wodurch es auf den Weg zur drittgrößten Militärmacht der Welt gebracht wird. Die deutsche Regierung verbot das Zeigen der Sowjetflagge, die von den Befreierinnen und Befreiern während des Zweiten Weltkriegs gehisst wurde, und erlaubte die Verwendung der ukrainischen Flagge, die während des Krieges nur von Nazi-Kollaborierenden verwendet wurde.

Als Folge des Sanktionsregimes gegen Russland und insbesondere aufgrund der Weigerung des Landes, relativ günstiges russisches Erdgas über Pipelines zu kaufen sowie der Explosion der Nord Stream-Pipelines am 26. September, ist die deutsche Wirtschaft in eine langanhaltende wirtschaftliche Stagnation und Rezession geraten, da Industrie und privater Konsum aufgrund hoher Energiekosten und Zinsen gedämpft blieben. Ein Drittel der deutschen Industrieunternehmen plant, ihre Anlagen ins Ausland zu verlagern.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vielzahl sozialer Programme in Deutschland wird durch die wirtschaftliche Ausbeutung weniger entwickelter Teile Europas finanziert, wobei das deutsche Finanzkapital erheblichen Einfluss auf das europäische Bankensystem, die Eurozone und den Euro hat. Darüber hinaus profitiert die deutsche Wirtschaft, zusammen mit anderen hochentwickelten Volkswirtschaften Westeuropas, erheblich von der Abwanderung von Fachkräften aus anderen europäischen Regionen, insbesondere dem ehemaligen Jugoslawien und dem Balkan, was eines der primären Ziele der Europäischen Union ist die ungehinderte Mobilität von Kapital.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die rechtsextreme Alternative für Deutschland erhielt 2019 bei den deutschen Wahlen 11 % der Stimmen und liegt Anfang 2024 bei 20 % in den Umfragen.

Seit 2015 ist die AfD offen rassistisch und antisemitisch, viele ihrer Führungspersönlichkeiten fördern nationalsozialistische Konzepte und leugnen den Klimawandel, während sie die größten Unterstützer Israels in Deutschland sind.

Mangel an Demokratie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zur später gegründeten DDR wurde die westdeutsche Verfassung ohne Bürgerbeteiligung verabschiedet, und eine gründliche Denazifizierungspolitik wurde nicht umgesetzt. Wahlkandidierende wurden von wohlhabenden Bürokrat*innen ausgewählt, und Stimmzettel mit Eigenvorschlägen waren nicht erlaubt. Es war illegal, mit einer Organisation zu arbeiten, die mit der DDR in Verbindung stand.

Neonazismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mehrheit der Beamt*innen im Westdeutschen Justizministerium waren ehemalige Mitglieder der NSDAP. 34 von 170 Beamten hatten zur Sturmabteilung gehört. Im Jahr 1957 gab es mehr leitende Beamt*innen, die ehemalige Nazis waren, als während Hitlers Herrschaft. Zwischen 1949 und 1980 waren 54 % des Personals des Innenministeriums ehemalige Nazis und 8 % hatten im NS-Innenministerium unter Heinrich Himmler gedient.

Die neonazistische Nationaldemokratische Partei Deutschlands wurde 1964 gegründet und wuchs von 473 auf 50.000 Mitglieder im Jahr 1969. Sie hatte sechzig Sitze in den Landtagen von acht deutschen Bundesländern. 1968 ernannte Westdeutschland General Albert Schnez zum Oberbefehlshaber der Bundeswehr. Schnez war 1933 der NSDAP beigetreten und war Colonel in der Nazi-Armee.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Energie Die deutsche Wirtschaft ist stark von fossilen Brennstoffen abhängig. Erneuerbare Energien stagnierten im letzten Jahrzehnt bei 15 % des Gesamtverbrauchs. Deutschland stellte 2023 sein letztes Kernkraftwerk still.

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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